Was die Wimper hält

Wind, der zu Sturm wird – du erkennst es nicht allein an der Geschwindigkeit. Heute Nacht ist in der Luft ein Lärmen wie von tief fliegenden Jets, einem vom Himmel wirbelnden Turm, dem Wirbelturm (30.1.).

„Trinkt, o Augen, was die Wimper hält,
Von dem goldnen Überfluss der Welt!“
Gottfried Keller

Der erste blaue Tag, seit Wochen. Duft (in der Luft) des Vorfrühlings – Bussard fliegt übers Haus, Singvögel singen und Jogger laufen. Du musst dich retten ins Weitermachen, aus dem Weiter musst du dir das Neue machen. Möcht ich ein Komet seyn? Ja, ich glaube. Lies Hölderlin (In lieblicher Bläue, 2.2.).

2. Februar: Sonja Gehr, heute hast Du Geburtstag. Zuletzt sah ich Dich, da warst Du neun. Lebst Du? Leb!