Das afrikanische Licht, das jede Nacht über die See bis nach Madeira leuchtet: Durchs Fernglas betrachtet ist es ein achtzig Seemeilen entfernter Häuserblock irgendwo an der Küste, vielleicht Marokko, oder auch Lanzarote. Mitunter löscht die Dünung das Licht. Mitunter stelle ich mir Kinder vor, die da in der linden Seeluft am Strand spielen. Oder ein Hund steht in der Dunkelheit auf dem Sand und wittert die Leere.
Über zweihundert Meter fährt der Klippenlift hinunter zu Mango-, Papaya- und Avocadobäumen, zu Bananen, Strelitzien, Surinamkirschen, auf die die Gischt der Brandung Salzwasser sprüht. „Insel auf der Insel“ nennt sich das von Jesuiten angelegte Fajá dos Padres, ein Obstgarten am Meer. (22.12.)
Mein Wein kommt aus dem Dão; dem Tag.