Das Lächeln

Pack ein Elektro-Transportfahrrad, eine Recyclinggüterrikscha: in das Ladegestell zwischen den Hinterreifen Leergutkästen, Metall, Holz. Darüber geschichtet Pappen, verschnürt mit Bast, anderthalbmannhoch, darauf und dazwischen, verschnürt, Altpapier, daran festgezurrt, gestopft in jede Lücke, Dosen, Pfandplastik, und drumherum, fleckig, vorn überm Lenker und überall hinten, ein weißer, lautloser Elefant auf drei Rädern, Styropor.

Expressrolltreppen – sie führen in nur jedes zweite Stockwerk. In den übersprungenen Etagen stehen Verkäuferinnen am Geländer, blicken in die Tiefe, haben Zeit („Cloud Nine“-Mall, Changning, 20.9.)

Tischtennis mit Shanghaiern. Jeder könnte ein Busfahrer sein, ist aber ein Romancier. Besuch zweier Vorzeigeschulen, Leuchtschrift: „Welcome for the authors“. Alle Schüler tragen amerikanische Zweitnamen. Ein kleines Mädchen erzählt, sie möchte Kunstlehrerin werden, ihr Mandarinname bedeutet „das Lächeln“ (21.9.).