Georges Hyvernaud, in „Haut und Knochen“, über die Kriegsgefangenschaft in der NS-Zeit: „Man fragt sich wirklich, was die Russen überhaupt noch treffen könnte. Sie setzen einen Fuß vor den anderen. Sie tun bestimmte Handgriffe. Aber sie befinden sich nicht mehr auf dieser Seite der Dinge. Mit übernatürlicher Langsamkeit treiben sie durch ein Gespensterreich. Die Lebenden sind es, die einen an den Tod erinnern. Nicht die Toten. Die Toten sind so tot, daß sie bereits der Welt aus Stein und Holz angehören.“
© Suhrkamp Verlag, Berlin 2010. Aus dem Französischen von Julia Schoch