Die Renaissance der orchestralen Filmmusik

Um nicht vergessen zu werden, schrieb sie vor einem jeden Treffen mit Freundinnen eine Erinnerungsnachricht.

Das Mädchen mit den flatternden Augenlidern – sie flattern während jeder Drehung des Kopfes, flattern und flattern, solange bis das Gesicht zur Ruhe kommt. (Portugiesenviertel, 30.3.)

Fünfundvierzig Millionen „nicht verwendbare“ männliche Hühnerküken werden hierzulande jedes Jahr in eigens zum Zweck dieser Vogelvernichtung eingerichteten Betrieben geschreddert – lebendiges Totholz. Ich lebe in einer Selbstporträt als indischer Papagei Todesfabrik – einem Staat, dem das Umbringen nie vergangen ist und der zwar vorgibt, ein soziales Gefüge zu sein, in Wirklichkeit jedoch alles und jeden dem Profit und der Effizienz unterordnet. Der für diese so gottlose wie skrupellose Massenabschlachtung verantwortliche CSU-Minister weist jede Kritik an dem Vorgehen zurück, er verweist auf die Forschung, die an effektiveren Tötungsmethoden bereits arbeite.

„,So ist das Leben‘, sagte Chick. – ,Nein‘, sagte Colin.“ Boris Vian

Das Sturmereignis!

Plötzlich fiel das Kind einfach um.

„Ich esse“, sagt das Kind. „Blut mit Pfeffer.“

Und das Kind fragt: „Hat man schon mal so was Schnulziges gehört – ,Die Renaissance der orchestralen Filmmusik‘?“

Foto: Mein Schöpfer und ich