Die selige Stunde

„Ich bin kein Ballerina-Typ!“ – Sondern?

DIE VEREINIGTEN STimmen VON AMseln

Eine Frau steht am Weiher und umarmt einen Baum. Sie hat die Schläfe an die Borke gelegt, hört der Pappel zu und blickt dabei übers Wasser.

Seit vier Wochen der Schmerz im Kopf, ein nachmittägliches Pochen hinterm Auge – durch das die Welt wirklicher wird, weil sie vergänglich und bedroht erscheint. Ja, überhaupt: erscheint. (23.4.)

Die selige Stunde – die der Stille und leeren Fülle frühmorgens gegen vier.

In den Auenwaldstreifen verdunstet die Wasserkloake des Herbstes und Winters, und auf dem Schlamm sprießt die Buschwindröschenschwemme.

„Einen Freund haben kann nur, wer selbst einer ist.“ Emerson