Ein tönendes Licht

„Ich habe immer das Meer an den Stränden geliebt. Und dann hat der Kramladen an den menschenleeren Stränden meiner Jugend zu blühen begonnen. Jetzt liebe ich nur noch die Mitte der Meere, dort, wo das Vorhandensein von Ufern unwahrscheinlich erscheint. Aber eines Tages, an den Stränden Brasiliens, habe ich von neuem erkannt, daß es für mich keine größere Freude gibt, als über einen unberührten Strand zu gehen, auf der Suche nach einem tönenden, vom Zischen der Wogen erfüllten Licht.“ (Camus, Tagebuch, 1953)