Geräusche der Heimlichkeit

Nachdem das Tier am frühen Morgen einen jungen Zaunkönig gefangen und getötet hat, verkriecht es sich für sechs Stunden niedergeschlagen in einen dunklen stillen Winkel. Dann kommt es heraus, untersucht den Tatort und blickt lange aus dem Fenster, dorthin, wo der Vogel auftauchte und vielleicht wieder auftaucht. Das Tier ist bereit zu vergessen, bereit zur Wiederholung. Das Leben geht weiter, das Töten geht weiter, das Sterben geht weiter.

Sage und Schreibe

Im Zug herrscht der alte Mann seine Frau an, weil die vor Nervosität nicht stillsitzen kann. „Ach, halt die Backen“, sagt sie schließlich, nimmt ihren Koffer und stellt sich die letzte halbe Stunde vor Berlin an die Tür.

„In der Schale des Löwen“, sagt das Kind und zeigt auf die Milch für das Tier.

„… der Lärm frisst mir die Liebe auf … Ah, alle die Geräusche der Heimlichkeit, wo sind sie geblieben?“ Peter Handke

Die Starautorin, die bekannt ist als Rebellin und Rädelsführerin, hat ihren Verlag verlassen, weil der ihr nicht mehr genug zahlen kann für ihre Widerstandskunst. Viva Las Vegas!

Keiner will bleiben, aber genauso wenig will irgendjemand von hier verschwinden.

Gestern am Hamburger Hauptbahnhof: Kurden und „Salafisten“ droschen aufeinander ein. Und eine Machete, gut zum Kopfabschlagen, wurde sichergestellt. Und die Polizei setzte Wasserwerfer ein und drosch ordentlich mit. Ich wäre gern dabeigewesen und hätte mich totgelacht.