„… sich das Leben genommen“ – zum ersten Mal geht dir auf, dass hiermit gar nicht der mutwillige oder freiwillige Abbruch der eigenen Lebendigkeit gemeint ist. Der sich das Leben nimmt, beendet nicht, was war, sondern beschließt den Austritt aus aller bestehenden und künftigen Möglichkeit. Sich das Leben zu nehmen heißt (soll heißen), sich aller Erdenklichkeit zu berauben. Sich umbringen: sich um alles Mögliche bringen. (14.2.)
Autowracks auf freiem Feld: Inbild, Sinnbild für deine Erinnerungen
Sah gestern und sah heute je einem Eichhörnchen zu, in zwei weit voneinander entfernten Baumgärten. Beide Tiere auf der Suche, beide braun, das eine, heute, jedoch mit grauer Brust, grauem Bauch. Das gestrige breitbeinig davonhoppelnd, Kaninchen mit Schweif, das heute flinker, vogelverwandt vielleicht, springend von Busch zu Baum. Ihre Klopf-, ihre Nagegeräusche! Die wachen, zugleich versonnen scheinenden Blicke-in-die-Runde. Das jähe Auftauchen, wie aus dem Nichts materialisiertes Eichhörnchen, dann verblüffend langes Bleiben, jähes Verschwinden, wie Eichhörnchen, plötzlich weg. Das schöne Rotbraun: Bäume, auf die Abendsonne fällt. (17.2.)