Meine erste Zementarbeit – es wurde Zeit. Den Sockel der Haustür, zermürbt von den Herbst- und Winterregenfällen, rissig von den Vibrationen des zunehmenden Autoverkehrs im Ort, habe ich erneuert. Den Zement selbst angerührt, aufgetragen, verstrichen und geschmirgelt. Ein Werk für keine Ewigkeit, aber dem alten guten Haus angemessen.
Der Leonidenregen.
Ich forme und füge, fülle, falte, falze und verbinde – mit meiner Zauberhand aus Zement.
Geschichten von den Überresten aus dem Plastikzeitalter.
Schuhe aus Beton.
Zehn Minuten für einen Kuss.
Der Streik der Sterne.
Die augenblicklichen Fische.
An einem großen Gitter im Gegenlicht hängen festgeklammert mit Händen und Füßen ein halbes Dutzend Jugendliche. Hinter dem Gitter liegt ein kleiner grüner Badesee. Es ist 40 Grad heiß, und der See wird gespeist aus dem Quellwasser der eiskalten Sorgue. (Fontaine de Vaucluse)
Ophelias Reisekosten.