München, China

Endlich, Dämmerung, und ich im Englischen, im endlichen Garten, nach 47 Jahren am Chinesischen Turm, von dem schon immer ein Ölbild im Wohnzimmer meiner Eltern aus meinem Leben ragt. Ein Hund rennt auf den Isarwiesen, der „Liesl“ heißt, Krähen, die einander rufen („Rabe! Rabe!“), und Kinder toben unter der Pagode durch: „China! China! Wir sind in China!“ (München, 24.10.)

– „Kinder, kaum größer als Schwertlilien“ (Reinhard Kaiser-Mühlecker, „Roter Flieder“)

Im „Türkenhof“ unter dem hölzernen Flügelpaar – weißt du noch? – die gleichen Gesichter, dasselbe Bier wie vor 22 Jahren – Edelstoffe! Eine Ältere führt ihre neuen Stiefel vor, die Jüngeren gehen vor die Tür, rauchen. „Bachelor“, „Master“, „China, ein Monster!“, „… wenn du erfolgreich sein willst …“ Hört auf, erfolgreich sein zu wollen. Ihr werdet nicht erfolgreich sein.

© Foto: Bayrische Schlösserverwaltung