Nach Maurice Blanchot steht das Absurde „in unserer Sprache da wie etwas Nacktes, das seine Gründe nicht kennt, ein Grenzzeichen, das sich weigert, zu dem von ihm Begrenzten zu gehören: ein unnachgiebiges Wort, das Abschied nimmt und gibt.“ Was gibt das Absurde?
Nachts donnern im Halbstundentakt die von den Feldern kommenden Mähdrescher durch die Ortsmitte, immer paarweise. Der Lärm hallt von den Hauswänden wider, und du hörst darin das Brüllen der abgemähten Leere. (Jüterbog, 5.8.)
Von einer schiefstehenden Trauerweide springen Kinder in den kleinen See. Die Felder rings liegen in der Abendsonne. (Biederitz, 6.8.)
„Das letzte Gold verfallener Sterne“ – ist Trakls Bild eines vom Leuchten oder eines vom Untergang? Vom Leuchten im Untergang? (7.8.)