Seit Jahren und Jahren dasselbe: die weißen, leeren Flure mit hunderten Türen, von denen ab und an eine aufgeht und ins Schloss fällt. Eine graue Gestalt in verwaschenen Jeans erscheint, schlurft vorbei und verschwindet. Über einem Eingang brennt ein rotes Licht – Ruhe. Es riecht nach Wischmopp, und vor den Fenstern ist keine Jahreszeit, nur der leere Raum, durch den die Radiowellen schwirren. Es gibt mich nicht. Es gibt nichts und niemanden, aber alles ist auf Sendung (NDR, Rothenbaumchaussee).