Der dunkelblaue Ventilator
eines Septembergewitters
rotiert über Trastevere.
Ohne Schirm, nur im Hemd
unterm alten Maulwurfkostüm,
läuft er im Regen zum Fluss,
vorbei an einem Zentaur: Junge,
junges Ding auf den Schultern.
Gioletti. Letzte Pferdetram.
Schwitzend, mit Stützstrümpfen
eine abgetakelte Schwuchtel,
so sitzt man nicht im Greco.
Und mitten auf der Piazza Cavour
ein zahnloser Mensch, genäht
in Sacktuchfetzen, genau
da auf dem nachtdunklen Pflaster
lümmelte Bosie am Cafeteriatisch
in der Sonne, Weste, Hut weiß,
grinsende Muttergotteserscheinung.
Auch der Lebensbogen hat sein
Gedächtnis. Darum ist man ja
niemals allein, selbst der nicht,
der für sich sein will, wenigstens
in den schlimmsten letzten Momenten.