Vermessen, Vermissen

In seinem „Versuch über den Stillen Ort“ erwähnt Peter Handke eine Inschrift im Giebeldreieck eines alten Hauses in Griechenland: „Aeï ho theós geométrei“ – und übersetzt: „Der Gott, beständig geometert er (= vermißt er die Erde).“ – „Immer vermisst der Gott die Erde“ übersetze ich und glaube, auch wenn man die Doppeldeutigkeit im Griechischen nicht vermisst, so ist sie bestimmt im Sinn des Vermessenden.