Scheinbar vertieft in eine Botschaft, vielleicht bloß eine Neuigkeit, stehen oder sitzen die jungen Leute da und blicken auf den Bildschirm in ihrer Hand. Und nicht selten entlarvt ein heimliches Aufblicken das vermeintliche Vertieftsein als vorgegeben oder gespielt. Das Handy in der Hand, es schirmt wohl ab, es zerstreut, auch die Angst, und scheint zu schützen. Wie war das früher? Als Junge oder junger Mann hatte ich nichts in der Hand, erst später das tarnende Buch als Schutz, als Schirm. So stand ich am Busbahnhof, saß im Bus und in den Wartezimmern der Welt. Ich muss gezwungen gewesen sein, in die Welt hineinzusehen, und habe nichts tun können als zu warten. Worauf? Warten sie auch, die Handygucker? Das Warten also ist gleich geblieben? Ich habe auf die Welt gewartet, und ich warte noch immer.