Seit acht Jahren wollen die drei verstaubten Stühle unter der Dachschräge mir etwas sagen, aber bekommen kein Wort heraus.
In Oraison gibt es nicht nur das unsichtbare Hippodrom. Es gibt in Oraison auch den elektrischen Fluss. Und die Scheintankstelle.
Ein riesiger Greifvogel über Moustiers, zwei Junge in seiner Rufweite. Der Einheimische sagt mir, es sind Geier, des vautours.
Die Dohlen sind da. Sommer. Obwohl es noch gar keine Früchte an den Bäumen gibt. Sie stimmen sich ein. Sommer. Warum waren sie letzten Sommer nicht da – wo wart ihr?
T. Rex – Electric warrior
Hinter lauter Tulpen lehnt an der Hauswand eine Sonnenuhr voller Moos oder Flechten: 1961.
T. Rex – The slider
Schnecke eins kriecht über den Zement zu den Pfützen des Schauers von gerade eben, aber bevor sie das Wasser erreicht, ist alles verdunstet.
Briefe an den erfundenen Freund.
Langsamer, uralter Igel ohne Stacheln. Schnecke zwei kriecht den Feigenbaum hinauf, mitten durch die verblüfft wirkenden Ameisen und unentwegt untersucht von Hornissen, echte Ungetüme. Wohin will sie?
Beim Tanken in Bresse-en-Bourg tschilpen unterm Dach der Autobahnraststätte hunderte Spatzen – derselbe Ton wie am Abend in dem Wäldchen am Schwimmbad bei Freiburg. (30.3.24)
Saharasand. Bei Grenoble war er ockerbraun und vermischte sich spielend mit dem Dauerregen über den Alpes-Haute Provence. Er sorgte für ein gelbes Licht, das alle Grüntöne hervortreten ließ und das Grau auffächerte, damit es noch grauer erschien.